Dienstag-Kegelclub Zug
Titel
Dienstag-Kegelclub Zug
Signatur
P.34
Stufe
Bestand
Entstehungszeitraum
1924 - 2011
Provenienz
Dienstag-Kegelclub
Bestandsgeschichte
Die Anfänge des Dienstag-Kegelclubs liegen im Dunkeln. Gemäss eigener Darstellung war der Club zuerst ein Mittwoch-Kegelclub. Für das Jahr 1894 sind zwei Mitglieder bekannt: Carl Landtwing, Destillerie, und Emil Spillmann, Apotheker. Die eigentliche Geschichte, bzw. Aktenproduktion des Clubs beginnt mit der Generalversammlung vom 29. Januar 1924. Statuten des Clubs sind keine vorhanden, die wesentlichen Aufgaben wurden vom so genannten Obmann wahrgenommen, an den Generalversammlungen amtete jeweils ein Tagungspräsident.
In all den Jahren seines Bestehens kegelte der Club nicht regelmässig, Gründe waren fehlende Lokale, mangelnde Gesundheit oder Differenzen zwischen der älteren und jüngeren Garde. Mindestens ebenso wichtig wie die Kegelabende war das gesellige Beisammensein mit dem gemeinsamen Abendessen.
Im Dezember 1960 fand erstmals ein Preiskegeln mit Frauen statt. Auch an den ein- und mehrtägigen Reisen, die im Club im Sinne der "Pflege der Kameradschaft und Gemütlichkeit" eine grosse Bedeutung erlangten, durften Frauen seit 1938 teilnehmen. 1960 wurde zudem das traditionelle St. Niklausessen eingeführt, ebenfalls "mit Damen", ein Jahr später fand erstmals ein Neujahrsapéro statt.
Im ersten Jahr zählte der Club 11 Mitglieder. Die Mitgliederliste zeigt, dass vor allem Männer aus dem oberen Bürgertum Aufnahme fanden. (Ingenieur, Apotheker, Zahnärzte und Direktoren). Im Jahr 20XX wurde der Verein aufgelöst.
Form und Inhalt
Protokolle, Jahresberichte, Jahresrechnungen, Kassa-Buch, Berichte von Kegelreisen, Korrespondenz, Einladungen, Text "Aus der Geschichte des Dienstagkegelclubs Zug", Fotos, Dias, etc.
Überlieferungsformen
None
Ende der Schutzfrist
1/1/2042